Trüffelsalz – Trüffel Liebe ♡

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    buekristofer
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    <br> Wir bieten nur frische Schweizer Trüffel (Burgundertrüffel/Tuber uncinatum) an. Diese sind bei uns nie älter als 24 Std nach dem Fund. Ja gegenwärtig noch wird diese langweilige Kopie von s. g. Von Paris Bordone scheint man überhaupt in München keinen klaren Begriff zu haben, sonst hätte man wahrlich nicht die flache, geistlose Kopie nach diesem reizenden Coloristen (Saal 7, 483) so lange Jahre für dessen eigenes Werk dem geduldigen Publikum vorstellen dürfen. Hart in den Umrissen, die Haare mit zu großer Aengstlichkeit ausgeführt; ist nicht einmal ein Tizianisches Schulbild, sondern scheint bloß Kopie zu sein. Ich glaube, dieß Bildniß muß um einige Monate früher entstanden sein als das wunderbare Reiterporträt Carl’s V. im Madrider Museum, meinem Gefühle nach, was Auffassung betrifft, das schönste Bildniß der Welt. Besser als Alessandro Bonvicino, Moretto genannt ist der große Tizian, sein Zeitgenosse, in der Dresdner Galerie vertreten. Antonio da Pordenone, oder irgend einem andern Maler der venezianischen Schule aus jener Zeit zuzuerkennen, zähle auch ich diese Sibylle der Münchner Galerie zu den Jugendwerken Tizian’s; weht doch der hohe Geist Tizians uns noch immer frisch selbst aus dieser Ruine entgegen! Das früheste mit der Jahrzahl bezeichnete Bild von Moroni, das mir bekannt ist, hängt in der Berliner Galerie und ist vom Jahre 1553. Damit soll freilich nicht gesagt sein, daß Moroni nicht schon früher Bilder gemalt habe.<br>
    <br> Gemälde eines der werthvollsten, vorzüglichsten Werke Tizian’s, reich an Farbe, schön in den Charakteren, schön in den Figuren, namentlich der Donator bewundernswürdig, und setzen es zwischen die Jahre 1520 und 1525. Auch ich kann nicht umhin, hier die saftige, herrliche Tizianische Farbe und das gute Porträt des Donators zu bewundern, finde aber andrerseits die Zeichnung und Modellirung in diesem Bilde viel zu schwach für den Meister selbst, den Baumschlag zu kleinlich, das Lamm zu geistlos gemalt; auch hat das Ohr der Madonna nicht die Tizianische Form. Schwach und geistlos. Die technische Behandlung, Aquarell und Kreide, welche aus der Schule des Vincenzo Foppa herzustammen scheint und die Moroni von seinem Lehrer Moretto ererbte, kommt auch jener des Gaudenzio Ferrari und seiner Schüler bis auf Lomazzo herab sehr nahe, während die andern gleichzeitigen Meister in den venezianischen Landen fast immer zu ihren Zeichnungen die Feder, den Röthel oder die schwarze Kreide gebrauchten, so Tizian und Giorgione, Paris Bordone, die Bonifazio’s, die Veronesen, Francesco Morone, Francesco Carotto und andere mehr. Herr Marggraff läßt Tizian um 1477 auf die Welt kommen, ihn zuerst bei Gentile, dann bei Giovanni Bellini in die Schule gehen, und sich später unter dem Einflusse seines frühreifen Altersgenossen und Freundes Giorgione ausbilden.<br>
    <br> Moretto bewährt sich zwar stets als ein höherer Künstler, seine Auffassung und Zeichnung ist immer edler und eleganter, als die seines hausbackenen Schülers, allein diese nicht für jedes Auge sichtbaren geistigen Vorzüge, die ihn von Moroni unterscheiden, reichen doch nicht immer aus, die bessern Werke des letztern von den schwächern des erstern zu unterscheiden. Kein Porträtmaler hat es je verstanden die epidermis des menschlichen Gesichts getreuer und mit größerer Wahrheit auf die Leinwand festzubannen als Moroni; seine Bildnisse sehen zwar alle mehr oder minder nüchtern aus, müssen aber sammt und sonders jene frappante Aehnlichkeit mit dem Original gehabt haben, die das große Publikum entzückt und bei deren Anblick es ausruft: ja ganz wie er leibt und lebt! Der Erfinder will demnächst nach Europa kommen und zwischen Spanien (oder Portugal) und Nordamerika seine erste transatlantische Linie einrichten, deren Herstellung nicht mehr als fündzigtausend Franken kosten soll, eine Kleinigkeit gegenüber den fünfundzwanzig bis dreißig Millionen, die für Anfertigung und Legung eines Kabels erfordert werden!<br>
    <br> Und nun betrachten wir Tizian’s Werke, deren der Katalog etwa ein Dutzend aufweist. Fast alle seine Werke befanden sich noch zu Anfang unsers Jahrhunderts in Bergamo und Umgegend, und die wenigen Porträts, die in den frühern Jahrhunderten über die Alpen kamen, wurden dem Publikum stets unter dem Namen Tizian’s oder irgend eines andern Meisters vorgestellt. Im Jahre 1505 erscheint Tizian noch als Gehilfe des Giorgione, und durch den Anonymus des Morelli erfahren wir, daß 1511, nach dem Tode Giorgione’s, Tizian manches unfertige Werk seines Meisters und Freundes vollendet habe. Die Nummern 140, 141, 145, 144, 142 und 143 repräsentiren Bilder aus der guten Epoche des Meisters (1515-1530) No. In der That erscheint dieser liebenswürdige junge Pan auf den ersten Blick venezianisch: das System der Malerei ist das des Giambellini, des Lotto und anderer Bellinesken, was man sehr gut an jenen Stellen beobachten kann, wo die Lasuren verschwunden sind. Faun, im Cabinet 23, Nr. 674, erscheint mir als ein Werk des Lotto. Goldfarbener Millefiori-Honig aus den Abruzzen und den Gusto des Sommertrüffels lassen die Geschmacksrezeptoren explodieren. Aus den angeführten Gründen also, die negativen abgerechnet, die es mir verwehren, diese allegorische Figur sei es dem Giorgione sei es dem Gio. Diese Exemplare haben oft außergewöhnliche Größen, die nur wenige haben, dennoch ist dies ein deutlicher Hinweis darauf, dass diese Trüffel die teuersten auf dem Markt sind.<br>

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